BUND Aschaffenburg: Projekt „Wilde Wiesen-Vielfalt“

Schon seit Jahren warnt der BUND Naturschutz in Bayern vor einem weiteren Schwund der Arten und fordert entgegenwirkende Maßnahmen, wie z.B. die Stärkung der Ökolandwirtschaft und Schutzzonen für Tiere und Pflanzen. Neben der Klimaerwärmung ist der Verlust der biologischen Vielfalt eine wesentliche Herausforderung für unsere Gesellschaft. Auch wenn die Wiesen immer durch uns Menschen geprägt wurden, hat sich dort eine große biologische Vielfalt entwickelt und sie sind ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen geworden. Doch durch die intensive Landwirtschaft verschwinden immer mehr Pflanzenarten und mit ihnen gehen die Bestände an Insekten und Wildbienen stark zurück. Auch durch Bebauung und Versiegelung gehen wertvolle Wiesenflächen verloren, die dringend benötigt werden in unserer Natur.

Es lohnt es sich eine Wiese genauer zu betrachten, ihre Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken und zu erkennen wie wichtig die Artenvielfalt und auch ihre Biodiversität ist. Nur wenn man weiß, wie eine bunte wilde Wiese aussehen kann, wird man darauf achten, dass sie erhalten bleibt und für die folgenden Generationen noch zur Verfügung steht.

Mit insgesamt 45 Umweltbildungsmodulen und Veranstaltungen in 2018 möchte der BUND die Umweltbildung im Landkreis verstärken, die nachfolgende Generation wieder näher an die Natur und ihre Schätze heranzubringen und damit ein Umweltbewusstsein für eine bunte wilde Wiese aufzubauen. Den Blick der Kinder und Jugendlichen auf die Besonderheit und Schutzwürdigkeit unserer Wiesen lenken, sie die Wiese mit ihrer biologischen Vielfalt mit allen Sinnen erleben lassen und zu umweltbewussten Menschen mit offenen Augen und Ohren für die Natur werden zu lassen ist das Ziel.

Ziele

  • Wertevermittlung, die das eigenverantwortliche Handeln der Kinder und Jugendlichen fördern soll, indem sie einen Denkprozess bei ihnen auslöst
  • Förderung der Sensibilität
  • Minderung der Entfremdung von der Natur
  • Vermittlung von ökologischen Zusammenhängen und ökologische Nachhaltigkeit

Wir förderten das Projekt in 2017 mit 3.500 €.